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Thema: Die Storyline Fr Mai 24, 2013 9:52 am
Die Storyline
Hierbei handelt es sich um die Storyline des RPGs. Sie gibt an, was vor dem Jetzt-Punkt, in dem wir unsere Charaktere spielen, passiert ist. Bitte nehmt euch vor dem RPG einige Minuten Zeit und lest sie sorgfältig durch.
„Die Geschichte Phylias beginnt vor tausenden von Jahren... genau hier, in Handelsstadt. Damals jedoch, sah es hier noch ganz anders aus.“, begann der Geschichtenerzähler, Lahmus, zu sprechen, und kratzte sich mit seiner kleinen Hand am Kopf. Sogleich fuhr er fort, nach einem kurzen Blick durch die Massen. „Wie gesagt, damals sah es hier noch anders aus. Das komplette Land war ein Ödland. Brüchiges Ödland – unfruchtbar und unbenutzbar. Es war eine wahrliche Gräueltat für alle Lebewesen. Doch das Schlimmste... die Pokémon konnten nichts dagegen tun; sie waren dazu verdammt in dieser Einöde zu leben und die Hitze der prallen Sonne auf sich zu nehmen. Unter den Strapazen der Natur litten sie, sodass sie das Einzige taten, was sie in diesem Moment tun konnten...“. Lahmus legte eine kurze Pause ein und schloss seine Augen. Einige Momente vergingen, bevor er weitersprach, noch immer mit verschlossenen Lidern. „Sie fingen an zu beten, tagein, tagaus - und die Sonne? Nun, sie schlug noch immer auf sie ein, mit ihren heißen Fäusten. Gerade, als es ausweglos schien, fiel endlich ein Schein der Hoffnung auf das Land von Phylia. Am Himmel, um die Sonne herum, bildeten sich Wolken. Wolken, die den Himmel schon bald komplett verdunkelten und einnahmen. Die Erdbewohner wussten nicht, was passierte, und sie rechneten – aus damaliger Sicht, gerechterweise – mit dem Schlimmsten. Eine Naturkatastrophe, sowie es heute der Fall wäre?“. Lahmus öffnete seine Augen und sein Blick wanderte sogleich über die Anwesenden. Ein Kopfschütteln folgte. „Schlimmer als das – die Apokalypse. Sie hatten Angst, panische Angst, vor dem Weltuntergang, der nun nahte. Sie versuchten sich auf jegliche erdenkliche Art und Weise zu schützen, doch... das Ödland wies nichts dergleichen auf – sie waren komplett schutzlos. Sie alle bangten um ihr Leben und dann, als es schien, als wäre nun alles vorbei, öffnete sich die Wolkendecke mit einem Donnergrollen und etwas stieg vom Himmel herab – einer der Göttlichen: Rayquaza, Herr des Himmels. Nachdem er die Pokémon beruhigte, formte er das Land im Norden und gewaltige Berge entstiegen aus der davor noch flachen Region. Aber nicht nur Berge schuf er, sondern auch Schluchten und Klippen. Dazu ließ er die Wolken am Himmel stehen, auf das die Pokémon nicht länger von der Sonne gequält wurden. Die Pokémon dankten dem Herren des Himmels und versprachen ihm, ihn auf ewig zu ehren. Einige Tage später, kam es erneut zu einer solchen Erscheinung. Die Pokémon waren verwundert, als der Boden langsam begann zu beben. Anfangs noch leicht, aber immer und immer schlimmer, bis... bis sich eine Erdspalte im Nordosten von Phylia auf tat – heute liegt dort das Ascheland. Aus jener Spalte traten Lavamassen hervor, die das Land unter sich begruben, und den Erdboden erhitzten. Und mit ihnen kam noch einer der Göttlichen hervor: Groudon, König der Ländereien. Er formte das Land mithilfe der abkühlenden Lava und so trug es sich zu, dass die Böden der Pokémon an Nährstoffen gewannen, sodass sie ihn beackern konnten. Als Konsequenz hierzu kam es ebenfalls zur Bildung eines Vulkanes, beziehungsweise, schlechthin zur Bildung des flammenden Aschelandes... doch inzwischen hat sich der Großteil von uns an ebenjenen Lebensraum angepasst, und sie genießen die Existenz des Aschelandes. Die damaligen Bewohner Phylias dankten dem König der Ländereien für seine Wohltat, und versprachen auch ihm das Gleiche, wie zuvor Rayquaza. Durch das nun an Fruchtbarkeit gewonnene Land, erschien die Wächterin der Natur und der Zeit, auch genannt Celebi. Sie sah an der Freude der Pokémon, dass das Werk der bereits erschienenen Göttlichen gut war, und auch sie wollte den Pokémon ein Geschenk machen. Dieses zeigte sich, in dem sie in der Zeit die verschiedensten Samen sammelte, und für die Pokémon im Nordwesten pflanzte. Schnell sprossen die Pflanzen, und nicht nur das: sie begannen unentwegt zu wachsen. Man erzählt sich, dass sie sogar noch heute wachsen und auch niemals aufhören werden, die Pflanzen um den Zeitbaum herum! Die Pokémon von damals nutzen den neuenstandenen Raum für ihre Unterkünfte aus und auch Celebi wird heute noch für ihre Großzügigkeit in den überliebenden Liedern besungen. Doch... noch immer fehlte etwas. Etwas grundlegendes – Wasser. Die Pokémon hatten nun zwar Schutz vor der Sonne, und auch Nahrung, aber ihren Durst... diesen konnten sie nur schwer stillen. Aber auch diese Gebete wurden erhört, von der Königin der Meere – Kyogre. Sie war es, die das Wasser brachte. Erst waren es einige Wellen, die aus Südwesten kamen und sich langsam aber sicher ansammelten, und dann, als es genug Wasser gab, brachte sie den Pokémon noch das Geschenk des Regens. Die Himmel des Rayquazas füllten sich nun von Zeit zu Zeit mit Wasser, das auf die Welt und die Pokémon unter ihm, herunter tropfte. Kyogre sah, dass die Pokémon diese Geschenke freudig und dankend annahmen und verschwand mit den Wellen – das Meer jedoch besteht noch bis heute und niemand weiß, was dahinter noch alles liegt. Doch natürlich waren nicht alle Göttlichen den Pokémon wohlgesonnen; der Fünfte, Prinz der Schattenwelten – Darkrai – er war es, der voller Neid auf die Geschehnisse blickte und sich entschloss, ebenfalls zu handeln. Doch... seine Ziele waren weniger nobel; er wollte, dass die Pokémon leiden und so schickte er die Schatten der Schattenwelt aus, um das fruchtbare Land wieder unfruchtbar zu machen; im letzten Moment, konnte sein Handeln durch eine weitere Göttliche, Jirachi, Mutter der Sterne, durchkreuzt werden. Sie stellte sich ihm in einem Kampf, bei dem sie letztendlich als Sieger hervorging, aber... für einen Teil von Phylia kam diese Rettung zu spät. Es wird auf ewig unfruchtbar bleiben. Ich rede natürlich von der Wüste im Südosten. Jirachi entschuldigte sich hierfür (obwohl die Pokémon ihr dafür dankbar waren, dass sie den Prinzen der Schattenwelt vertreiben konnte) und schenkte ihnen als Wiedergutmachung die Nacht mit all ihren Sternen. Die Pokémon waren mehr als nur glücklich über die neuenstandene Welt – doch die Göttlichen waren skeptisch. Sie malten sich aus, was passieren würde, wenn Darkrai erneut angreifen würde, oder gar ein anderer Göttlicher? Sie dachten sogar daran, dass einer aus den Reihen der Erdbewohner möglicherweise einen solchen Krieg beginnen könnte... und so, so trug es sich zu, dass sie die ersten Gildenanführer in ihre Ämter einsetzten. Geleitet von dem Ideal, anderen zu helfen und den Frieden der Welt zu wahren, wählten sie jeweils einen Anführer, der die Übersicht über eines der Länder erhielt. Rayquaza entschied sich dafür das mächtige Pokémon Stollos zum Anführer der „Himmelsstürmergilde“ zu machen. Er sollte, zusammen mit seinen Kameraden, die Bergregion überblicken. Groudon hingegen wählte die anmutige Dame, die auf den Namen Arkani hörte. Sie sollte im Land der Asche für die nötige Sicherheit sorgen. Celebi suchte im Walde nach einem passenden Anführer und wurde bald fündig; die kluge Rose des Westens, deren Schönheit ihrer Intelligenz glich: Roserade. Über den weiten Ozean sollte jedoch jemand anderes wachen; Kyogre entschied sich für Milotic, der Älteste aller Gildenanführer. Er war zwar, wie gesagt, kein Jungspund mehr, aber das machte er wett durch seine Weisheit. Sie waren sich einig, dass es auch das Land des Sandes zu beschützen galt, für den Fall, dass Darkrai erneut aus den Schatten hervortreten sollte. Jirachi einigte sich mit dem Geistpokémon Echnatoll darauf, dass dieser über das verfluchte Land wachen sollte. So wurden die fünf Gilden gegründet, und sie sollten, zusammen mit den Pokémon von Phylia, für den Frieden sorgen. Die Göttlichen entließen ihre Stellvertreter und wollten nun nicht mehr in die Handlung der Welt eingreifen... doch dieser Wunsch war – wie zu erwarten war... - nur ein Wunsch. Es kam anders: Die Macht stieg den einzelnen Gildenanführer zu Kopfe. Sie wollten mehr. Immer mehr... Ein Verlangen nach Göttlichkeit stieg in ihnen allen auf, nur bei einem intensivierte es sich – Stollos. Seine Gier veranlasste ihn dazu, dass er sein Wirkungsbereich erweitern wollte. Nur die Berge? Wieso sollte man sich nur darauf festlegen, wenn man ALLES haben konnte...? Schon bald erklärte Stollos Arkani und dem Ascheland den Krieg. Die Gilden führten einen erbitterten Kampf gegeneinander und, um den jeweiligen Gegner zu übertrumpfen, suchten sie in den anderen drei Gilden Verbündete. Die Gilde, über die Milotic wachte, schloss sich Stollos an; zusammen wollten sie Phylia zu einem besseren Ort machen, in dem sie regierten. Roserade hingegen sah Stollos nicht länger in dem gleichen Licht wie früher; er war ein Verräter und musste bestraft werden. Sie schloss sich ihrer Kollegin Arkani an. Echnatoll blieb jedoch unparteiisch und schloss sich niemandem an; er wollte nicht daran teilhaben, wenn die anderen vier Gilden das Land zu Grunde richteten. Der erste – und hoffentlich auch letzte – Krieg der Pokémon begann und seine Ausmaße waren verheerend: die Gebilde der Göttlichen, sie... sie brannten, wurden zerstampft, überflutet oder mit toxischen Giften vergiftet. Es sah so aus, als ob das Ödland, das Phylia einst war, wieder die Heimat der Pokémon werden würde. Die Göttlichen sahen dieses „Spektakel“ mit an und staunten darüber, was die Pokémon mit ihren Geschenken taten, wie sie diese einfach zerstörten, damit sie „etwas besseres“ schaffen konnten... Es blieb nur eine Chance: man musste sie belehren. Zusammen versuchten die Göttlichen der Welt wieder das Gleichgewicht zu schenken, in dem sie zwei Helden auf die Erde hinab schickten: Yin und Yang, weißes und schwarzes Kyurem. Die Pokémon – sogar die Gildenanführer – erzitterten beim Anblick dieser fast identischen Pokémon, die dennoch so verschieden waren. Mithilfe ihrer eisigen Kräfte konnten die Zwillingsdrachen die Pokémon besänftigen und die fünf Gildenmeister bestrafen. Ja, auch Echnatoll wurde bestraft, da er Jirachi damals versprach, für den Frieden zu kämpfen. Und da er in den Tagen der Not neutral blieb, verweigerte er die Hilfe und hinterging Jirachi. Als letztes Geschenk der Götter, ließen sich Yin und Yang im Zentrum des Zentrum von Phylia nieder und dort erstarrten sie. Komplett regungslos blieben sie dort – noch immer stehen sie hier, wie ihr wisst. In Handelsstadt vor der Kathedrale wachen sie nun über unsere jetzige Zeit. Kaum zu glauben, oder? Über tausende von Jahren blieben sie einfach so da... Die Pokémon, so hieß es, bauten um eben diese Drachen ihre Stadt. Sie wollten die Götter nicht erneut entzürnen und blieben in ihrer Nähe. Später... später jedoch, weiteten sie sich langsam aus, und die Stadt wuchs rasant an. Doch irgendetwas störte den Fluss der Zeit oder des Raumes... Naturkatastrophen traten wieder vermehrt auf und so entschlossen sich die Bewohner der Erde dazu, die Gilden wieder einzuführen. Sie sollten den Schwachen und Hilflosen helfen. Es war riskant, natürlich, aber alleine würden sie nicht gegen die Katastrophen ankommen. Man brauchte Retterteams, die sich der Gefahren bewusst waren und bereit waren ihnen gegenüberzutreten.“ Lahmus richtete seinen Blick wieder auf seine Zuhörer, diesmal mit einem freudigen Lächeln. „Wer weiß? Vielleicht ist einer von euch ja einer der zukünftigen Retter?“.